
Es handelt sich um ein Doppelprojekt. Zum einen ist das kreuzförmige Hochhaus umzubauen, zum anderen sollen neue Infrastrukturen entstehen. Das neue Gebäude wird das bestehende Krankenhaus mit dem künftigen Institut Jules Bordet über eine „öffentliche Straße“ verbinden. Diese Straße soll in einer offenen Esplanade in der Landschaft des Naturschutzgebiets Vogelzang enden.
Die Gestaltung des Hochhauses musste mehrere Auflagen erfüllen. Die H-Form ergibt sich direkt aus der Absicht, vier Pflegestationen pro Stockwerk einzurichten, eine in jedem Schenkel des H. Schließlich begünstigt diese Anordnung die Verteilung des Tageslichts im Gebäude über zwei, nach oben offene Patios von je 600 m². Der Komplex ruht auf einem von Gärten durchbrochenen massiven Sockel, in dem die logistischen und medizintechnischen Funktionen untergebracht sind. Das Gebäude wurde als Stein mit Adern und Einschlüssen gedacht. Um diesen Eindruck zu erzielen, wird mit eingefärbten Architekturbetonteilen gearbeitet, wodurch Abstufungen aus Farbtönen und Lichtspiel möglich werden.
Allgemeines Universitätskrankenhaus mit 858 Betten. Neuzuweisung der bestehenden Dienste und Erweiterung der medizinisch-technischen und logistischen Dienste in Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Institut Jules Bordet.



